Anfang Februar diesen Jahres traf sich der Kirchenvorstand der Apostelkirche zu einem Klausurwochenende auf dem Schwanberg. Zwei Tage lang hat sich der Kirchenvorstand intensiv mit verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema Gemeindeentwicklung beschäftigt. Dabei bekamen wir professionelle Unterstützung von Christian Achberger und Marco Schindler von der Gemeindeakademie in Rummelsberg. Im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft standen viele Fragen auf der Tagesordnung: Was ist meine Leidenschaft in der Kirchengemeinde? Was waren persönliche Meilensteine in der bisherigen Amtsperiode? Wie wird unsere Kirche in ein paar Jahren oder Jahrzehnten aussehen? Wo besteht Veränderungsbedarf? Des Weiteren haben wir uns mit unserem evangelischen Profil und übergemeindlicher Kooperation in einer Pfarrei beschäftigt.
Anhand einer Stärken-Schwächen-Analyse wurden in Kleingruppen interne und externe Chancen und Risiken erarbeitet. Im Verlauf des Tages kristallisierten sich drei Themen heraus, an denen dann in Neigungsgruppen intensiv weitergearbeitet wurde: Sichtbarkeit bzw. Öffentlichkeitsarbeit der Apostelkirche, Gottesdienstliches Handeln bzw. Gottesdienstformen und die Arbeit mit Familien. In Kleingruppen und im Plenum sind so einige neue Ideen entstanden, mit denen sich verschiedene Arbeitskreise auch weiterhin beschäftigen werden. Es gab auch Raum für Austausch und Fragen rund ums Thema Regionalisierung, wo auch persönliche Bedenken und Wünsche geäußert wurden. Eine neue Erfahrung war für einige auch die gelebte Spiritualität der benediktinischen Schwestern, die wir in Andachten und im Gottesdienst erleben durften.
Lea Zepter