Der Apostelbrief

Juni - Juli 2006
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Liebe Apostelgemeinde,

2 Jahre vergehen unheimlich schnell und nun muss ich mich schon wieder von Ihnen verabschieden! Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits freue ich mich auf meine erste »richtige« Stelle und die damit verbundenen Herausforderungen, andererseits werde ich vieles hier vermissen.

Simone Rupp

Meine Hauptaufgaben lagen in der Apostelgemeinde in der Kinder- und Familienarbeit: KiKiVo und Kigoteam, Mädchengruppe, Krippenspiel, Osternacht, Jungscharfreizeit, Kinderbibeltage, Action- Day, Frauenbibeltage und viele Familien- / Minigottesdienste fallen mir spontan ein. Vor allem die Zusammenarbeit mit vielen sehr engagierten und fantasievollen Ehrenamtlichen hat mir viel Spaß gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit Pfr. Riedel und mit den katholischen Hauptamtlichen (und natürlich auch Ehrenamtlichen) war sehr bereichernd für mich. Überhaupt empfand ich die Ökumene in Gerbrunn als sehr selbstverständlich und offen. (Wer dazu noch mehr wissen will, kann das ausführlicher im aktuellen Nikolausboten nachlesen.)

Ein Highlight war für mich vor allem das erste gemeinsame Abendmahl mit Kindern in der Osternacht 2006. Die Auseinandersetzungen im Vorfeld zum Thema Abendmahl und die Einführung schließlich habe ich als sehr bereichernd erlebt. Die großen Kinderaugen, die ehrfürchtig und erwartungsvoll auf Brot und Saft geblickt haben, werde ich wohl nie vergessen. Auch die Jungscharfreizeit und die Übernachtung der Mädchengruppe gehören zu meinen persönlichen Highlights die ich in meinem Herzen bewahren werde. Sehr bewegt haben mich auch die viele Gespräche zwischen Tür und Angel: mit Frau Heinrich im Büro, nach Teambesprechungen auf dem Vorplatz und auf dem Nachhauseweg. Hier haben wir oft die wahrhaft wichtigen Dinge des Lebens und Glaubens besprochen und viel gelacht.

Der Apostelgemeinde wünsche ich für die Zukunft nur das Allerbeste und Gottes reichen Segen. Ich habemich hier sehr wohl und herzlich aufgenommen gefühlt. Ich wünsche mir, dass Sie diese offene und herzliche Art und ihre Lebendigkeit immer bewahren können.

Für mich geht es ab September (wahrscheinlich) in Fürth mit einer ganzen Schulstelle weiter. Wohnen werde ich dann wieder am Brombachsee in einer hoffentlich ebenfalls lebendigen Gemeinde. Und spätestens bei der Jungscharfreizeit 2008 in einem Haus am Brombachsee hoffe ich, einige kleine und große Gemeindeglieder der Apostelgemeinde wiederzusehen. (Ich warte auf euren Anruf!)

Mit vielen lieben Grüßen,

Simone Rupp


Ein Abschied ist nicht schön

und von ihr schon gar nicht. Innerhalb weniger Monate hat sich Simone Rupp, unsere »Relipäd« auf ihre ruhige, besonnene und immer ausgenommen freundliche Art einen Platz hier in der Gemeinde und vor allem in den Herzen der Menschen erobert, mit denen sie zu tun hatte. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es ohne sie weitergehen soll. Leider - Gott sei's geklagt - ist diese Stelle bei uns halt nur eine Vorbereitungsdienststelle auf Zeit, so dass der Abschied nach zwei Jahren vorprogrammiert ist.

Uns bleibt, Danke zu sagen für ein Engagement, das häufig weit über das geforderte Maß hinausging, für ehrlichen Glauben, den sie mit den Kindern geteilt hat, für viele Ideen und große Kreativität.

Für Ihren weiteren Weg wünschen wir ihr alles Gute und Gottes Segen. Möge er ihr die Freude am Glauben und an der Arbeit mit jungen Menschen erhalten!

Pfr. J. Riedel

Wer sich persönlich von Frau Rupp verabschieden möchte, der hat dazu Gelegenheit im Rahmen eines kleinen Empfangs im Anschluß an den Familiengottesdienst am 23.07.06.

Herzliche Einladung!