Der Apostelbrief

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Konfirmation – über den Glauben sprechen

Am 11. Mai gingen vier Jugendliche in unserer Gemeinde zum Altar und haben »Ja« zu ihrer Taufe, zu ihrem christlichen Glauben gesagt. Nun können und dürfen sie auch Verantwortung als Gemeindeglieder übernehmen. Bis zum Tag der Konfirmation sollten die Eltern und Paten dazu beitragen, dass sie im Glauben heranwachsen.

Wie war der bisherige Weg, wie und wo sind sie aufgewachsen, was haben sie und mit ihnen die Eltern so alles erlebt? Gerade zur Konfirmation kommen viele Erinnerungen an die Oberfläche, aber selten, so scheint es, wird darüber nachgedacht, was denn die Eltern und Paten für das geistliche Aufwachsen getan haben.

Gewiss, die Paten haben zum Geburtstag schöne Geschenke gebracht und sich erkundigt, wie es denn so läuft im Kindergarten, in der Schule oder beim Sportverein. Aber haben sie über den Glauben gesprochen? Er ist Privatsache, so die herrschende Meinung, und man will ja nicht aufdringlich sein.

Wird von den jungen Menschen eine Kluft empfunden zwischen dem, was im Konfi-Unterricht gelernt wird und dem »wirklichen Leben«? Wenn Gott, wenn Jesus so wichtig sind, wenn von Gottes Gnade und Führung so viel abhängt, warum gelten in der Erwachsenenwelt so ganz andere Maßstäbe? Wer aus der Familie betet denn, bevor er eine Entscheidung von großer Tragweite trifft? Wann wird denn Gott gedankt für den schönen Tag, die geglückte Arbeit, die wiedererlangte Gesundheit? Hat jemand aus der nahen Verwandtschaft einmal in einer stillen Stunde erzählt von seinen Erfahrungen mit dem Glauben, von Zweifeln und Erkenntnissen, von Gottesferne und Gottesnähe?

Wir wünschen unseren neu Konfirmierten, dass der eine und andere, ob Eltern oder Paten, Großeltern oder Geschwister oder gute Freunde, seine Geschichte erzählt, wie er etwas vom Glauben mitten im Leben gehört und erfahren hat. Und wir wünschen unseren »Neuen«, dass sie auch weiterhin Menschen finden, denen sie ihre Fragen über Gott, Glauben und Gemeinde stellen können und mit denen sie ihre eigenen Erfahrungen austauschen können.

Unser christlicher Glaube ist eben keine Privatsache, sondern eine frohe Botschaft, die weiter erzählt werden will.

Thomas Plauk, Vertrauensmann des Kirchenvorstands,
im Bild bei der symbolischen Begrüßung der Konfirmierten
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Konfirmation

Anmeldung zum neuen Konfirmandenkurs

Am Donnerstag 05. Juni 2014 findet um 19.00 Uhr die Anmeldung für den neuen Konfirmandenkurs statt, der zur Konfirmation im Jahr 2015 führen wird. Alle Jugendlichen mit dem Geburtsjahr 2000 ab September und 2001 bis etwa zum August (Schuljahr) sind besonders herzlich eingeladen mit ihren Eltern zur Anmeldung und einem ersten Kennlernen an diesem Abend ins Gemeindezentrum zu kommen.

Sollte es Jugendliche geben, die schon ein Jahr eher zur Konfirmation gehen wollen, oder auch ein Jahr später – auch kein Problem. Einfach dazu kommen bzw. Bescheid sagen.

An dem genannten Abend wird dann die Arbeit näher vorgestellt, es werden Termine bekannt gegeben, Festlegungen getroffen usw.