Der Apostelbrief

Oktober - November 2012
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Auf ein Wort

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Liebe Gemeinde,

es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, Menschen zu finden, die sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch noch längerfristig auf ein ehrenamtliches Engagement einlassen wollen und/oder können. Frauen werden nach der Kinderphase wieder erwerbstätig, Rentner genießen ihre neu gewonnene Freiheit. Verständlich. Kirchliche Arbeit aber hängt in hohem Maße am Tropf des ehrenamtlichen Enggagements. Das gilt bis hinauf in die Leitungsebene. Wer soll in Zukunft in unseren Gemeinden entscheiden, wenn es nicht mehr gelingt, genügend willige und fähige Menschen für eine Kandidatur für den Kirchenvorstand zu gewinnen? Werden wir zurückfallen in das wenig attraktive und bestimmt nicht mehr zeitgemäße – ja nicht einmal evangeliumsgemäße – pfarrherrliche Kirchenregiment? Der Pfarrer handelt und entscheidet im Alleingang? Dazu darf es nicht kommen.

So sind wir sehr froh, dass es uns auch diesmal wieder gelungen ist, 12 Personen zu finden, die zu einer Kandidatur bereit sind. Es ist die Mindestzahl, aber immerhin.

Was könnte ein Dank sein für ihr Engagement? Blumen? Boxbeutel?


Der schönste Dank ist bestimmt der Rückhalt in unserer Gemeinde, die gezollte Anerkennung für ihren Einsatz.

Wie lässt sich diese äußern?

Z.B. durch eine hohe Wahlbeteiligung. Denn meine Teilnahme an dieser Wahl sagt: Für deine große Mühe ist mir diese kleine Mühe der Stimmabgabe nicht zu viel. Den Sonntagsspaziergang, den DVD-Abend mit Freunden oder was auch immer, das lässt sich locker auch hinterher noch anschließen.

Kommen Sie zur Wahl! Wir freuen uns auf Sie!

Mit den besten Segenswünschen,

P.S.: Falls Sie uns mal wieder etwas Gutes tun wollen, überweisen Sie uns doch bei Gelegenheit eine kleine Spende für Apostelbrief und Monatsgruß. Vielen Dank im Voraus!

P.P.S.: Wir freuen uns auch über jeden, der (mal wieder?) den Weg in unsere Gottesdienste findet.