Liebe Gemeinde,
was ist für Sie gelungene Ökumene? Wenn der evangelische Bischof genauso oft in der Presse zu bewundern ist, wie der katholische? Wenn auch die Dekanin mal die Neujahrsansprache der Stadt Würzburg halten darf? Wenn die evangelische Kirche ihre »Kreisdekane« zu »Regionalbischöfen« aufwertet, damit die Ämter beider Kirchen ähnlich würdevoll klingen? Oder gar erst, wenn alle Kirchen unter einer – womöglich der römischen – Führung zusammengeführt sind?
Für mich ist gelungene Ökumene, wenn lutherische, methodistische, katholische oder was auch immer für Christen einander von ihrem Glauben erzählen und wir im Hören aufeinander voneinander lernen. Wenn wir gerade durch die Verfremdung, durch die Andersartigkeit des anderen zum Nachdenken angeregt werden. Und schließlich – Ziel und Gipfel aller Ökumene – zu spüren beginnen: Es ist ein Geist, der uns beseelt, ein Christus ist unsere Mitte.
Ich hoffe, dass das im Kleinen wieder einmal zu erleben sein wird bei unserer Nacht der Ökumene am 23. März.
Oder beim Weltgebetstag am 2. März.
Oder bei vielen anderen Gelegenheiten. Nutzen auch Sie solche Gelegenheiten, denn Ökumene lebt von der Begegnung.
Eine gute Zeit Ihnen allen,
PS.: Wir suchen immer noch dringend neue Austräger für Apostelbrief und Monatsgruß!
P.P.S.: Falls Sie uns mal wieder etwas Gutes tun wollen, überweisen Sie uns doch bei Gelegenheit eine kleine Spende für Apostelbrief und Monatsgruß. Vielen Dank im Voraus!