Der Apostelbrief

Dezember 2011 - Januar 2012
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In eigener Sache

Notstand in der Kinder- und Jugendarbeit

Ende Oktober hat mir unsere derzeitige Religionspädagogin Mirjam Kleinert mitgeteilt, dass sie aus persönlichen Gründen die Aufgaben einer Religionspädagogin ab sofort nicht mehr wahrnehmen kann und deshalb kündige. Unsere Kirchengemeinde ist nun mit dem akuten Problem konfrontiert, dass insbesondere im Bereich der Kinderarbeit die professionelle Organisation und Betreuung des Kindergottesdienstes und geplanter Kinderaktivitäten derzeit nicht mehr möglich ist. Eine reguläre Nachbesetzung dieser Vorbereitungsstelle von Seiten der Landeskirche während des Ausbildungsjahres ist leider nicht möglich.

Was bedeutet das konkret? Das bedeutet vor allem, dass vieles im Bereich der Kinderarbeit in den nächsten Monaten auf Sparflamme laufen muss. Zum Glück ist es uns gelungen, zwei Frauen zu gewinnen, die zusammen mit dem kleinen Team von Jugendmitarbeitern, ehrenamtlich den Kindergottesdienst am Leben halten werden.

Ein Krippenspiel, wie es in unserer Gemeinde inzwischen Tradition ist, wird es dieses Jahr aber nicht geben können. Es sei denn, es finden sich auch für diese Aufgabe willige und kompetente Gemeindeglieder, die sich vorstellen könnten, das auf ehrenamtlicher Basis (und in Rekordzeit) durchzuführen.

Das gleiche gilt für die Osternachtsübernachtung und den Osternachtsgottesdienst mit anschließendem Frühstück.

An weitere Kinder- und Jugendgruppen oder Projekte ist derzeit gar nicht zu denken. Was die Jungscharfreizeit an Pfingsten angeht, werden wir versuchen eine Kooperation mit dem Evangelischen Jugendwerk zu begründen, können aber im Moment noch nichts sicheres sagen. Sie werden aber rechtzeitig informiert.

Wenn Sie uns helfen wollen, überlegen Sie sich, ob an irgendeiner Stelle für Sie eine ehrenamtliche Mitarbeit in Frage kommt. Bringen Sie Ihre Kinder in den Kindergottesdienst oder den Minigottesdienst. Denn eine hohe Beteiligung ist das schönste Kompliment und der beste Dank für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter. Und schließen Sie diese – Ihre – Gemeinde in Ihr Gebet mit ein. Vielen Dank!

Pfarrer J. Riedel