Unter diesem Motto stand die diesjährige Konfirmation. Die Konfirmandeneltern schenkten ihren Kindern einen Weinstock, der nicht nur als Symbol im Gottesdienst gedeutet wurde, sondern auch einige Tage später in einer Gemeinschaftsaktion unterhalb des Gemeindezentrums eingepflanzt wurde. Das war echte Arbeit, denn zu dieser Zeit war der Boden knochentrocken und hart. So lief der Schweiß in Strömen – oder zumindest bei einigen ein bisschen.
Doch schließlich war es geschafft. Nun darf dieser Weinstock – anders als seine Verwandten in unseren fränkischen Weinbergen – wachsen und groß werden. Irgendwann werden seine Zweige dann vielleicht das Geländer des Obergeschosses erreicht haben und so alle Gottesdienstbesucher beim Blick nach draußen daran erinnern: Wir sind Reben, Früchte am Weinstock des Gottgesandten, des Christus. Uns kann es gelingen, die Freundlichkeit und den Versöhnungswillen Gottes weiter in die Welt zu tragen.
-JR-