Der Apostelbrief

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Editorial

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Liebe Gemeinde,

»Friede auf Erden« verkündigte der Engel den Hirten mit dem Kommen des Messias Jesus. Was kam war leider oft genug Unfriede. Die jüdische Gemeinde sah in den Christen Abtrünnige. Die christlichen Gemeinden hielten die anderen für verstockt, weil sie in Jesus nicht den Gesalbten zu erkennen vermochten. Die Animositäten setzten sich fort bis in die Neuzeit und mündeten schließlich in einen Rassismus nie gekannten Ausmaßes. Ist es da nicht an der Zeit, endlich aufeinander zu zu gehen? Nicht nur im Sinne eines »Leben und Leben lassen«, sondern im Sinne einer wertschätzenden Anerkennung des jeweils anderen? Könnte dazu nicht der uralte Hinweis des Paulus in Römer 11 helfen, dass das Judentum der Wurzelstock ist, aus dem auch das Christentum gespeist wird? Dass wir den Juden das Heil in Christus verdanken?

Wer wollte dem widersprechen! Aber kann man diese gegenseitige Anerkennung dadurch herbeizwingen, dass man einseitig entsprechende Formulierungen in die Präambeln von Kirchenverfassungen aufnimmt? Eine landesweite Diskussion ist entbrannt. Lesen Sie mehr dazu ► hier.

Ein gesegnetes Jahr 2011 Ihnen allen!