Der Apostelbrief

August - September 2004
Voriger Apostelbrief
Juni - Juli 2004
Nr. 45
Nächster Apostelbrief
Okt. - Nov. 2004

Zeit, »Auf Wiederseh'n« zu sagen

Fast zwei Jahre war sie hier in unserer Gemeinde unterwegs: Unsere Religionspädagogin »im Vorbereitungsdienst« Sabine Eisenacher. Zwei Jahre voller Aktivitäten, vor allem im Bereich von Kinder- und Jugendarbeit, aber auch die Erwachsenen in Gemeinde und Kindergarten werden sie in guter Erinnerung behalten. Gottesdienste gestaltete sie mit, Elternabende zu besonderen Themen, den ersten »Frauenbibeltag« und vieles andere mehr. Aber besonders den Kindern und Teenies ist sie ans Herz gewachsen - und umgekehrt. Und das lag an ihrer Herzlichkeit, mit der sie ihnen begegnet ist. An ihrem Lachen, zu dem sie sich anstecken ließ und zu dem sie ansteckte. An ihrem fröhlichen Glauben, der auch die dunklen Gefühle mit einband.

Nun ist es Zeit, »Auf Wiederseh'n« zu sagen. Unvermeidlich zwar, aber traurig. Ein Trost ist, dass sie bereits eine volle Stelle gefunden hat, die zu ihr passt und wo sie sich bestimmt auch wieder wohl fühlen wird.

Wir danken ihr für all ihr Engagement und ihre Liebe, die sie in die Menschen hier investiert hat. Das war bestimmt nicht umsonst und wird Früchte tragen! Alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft!

Pfr. Johannes Riedel

Sabine Eisenacher

Liebe Apostel­gemeinde,

zwei Jahre Vorbereitungsdienst gehen nun zu Ende. Zwei Jahre die mich sehr geprägt haben und in denen ich »ein Stück gewachsen« bin. Viele Menschen aus Gerbrunn haben mich dabei unterstützt und sind mir ans Herz gewachsen. Ich möchte danke sagen. Danke für die Offenheit, mit der Sie mir entgegengekommen sind. Danke, für die Unterstützung, die ich in vielerlei Hinsicht erfahren durfte. Danke, für viele gute Gespräche und freundliche Worte. Danke für die gelebte Ökumene. Danke!

Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge hier weg. Weinend, weil es mir sehr schwerfällt, von der Apostelgemeinde mit ihrer schönen Kirche und ihren netten Mitgliedern wegzugehen. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Ich freue mich aber auch auf meine neue Aufgabe. In Lichtenfels (ist übrigens sehr idyllisch im Oberen Maintal gelegen und bietet sich für Ausflüge und Besuche geradezu an) werde ich in der Martin- Luther-Kirche für die Kinder- und Jugendarbeit zuständig sein und in einigen Schulen vor Ort Religionsunterricht geben. Ich freue mich darauf, in einer Gemeinde arbeiten zu dürfen, nicht zuletzt deshalb, weil Sie mir das hier so schmackhaft gemacht haben.

Ich wünsche ihrer Gemeinde, dass sie weiterhin ihre Offenheit bewahrt und lebendig bleibt. Gott möge seine schützende Hand über Sie halten.

Ihre Sabine Eisenacher