Der Apostelbrief

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Nach dem Dunkel der Nacht, kommt ein neuer Morgen


Für mich ist es immer wieder eindrucksvoll dies im Osternachtgottesdienst um 5.30 Uhr zu erleben. Auch in diesem Jahr war die Stimmung in der Kirche geheimnisvoll und ein wenig verschlafen, als wir den Gottesdienst in völliger Dunkelheit begannen. Wenn dann die Osterkerze hereingetragen wird und das Licht an alle in der Kirche weitergegeben wird, glaubt man ein wenig von dem österlichen Wunder damals vor fast 2000 Jahren zu verstehen. Besonders gut spiegelt sich die Freude in den Gesichtern der Kinder, die die Flammen der Kerzen und des Osterfeuers erhellen. Dann spüre auch ich: Jesus lebt und macht unser Leben froh und hell! Schön, wenn wir das mit einem gemeinsamen Frühstück feiern können. Einem Frühstück, bei dem so viele helfende Hände mit angepackt haben: An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer!

Ein solch schöner Ostermorgen entschädigt auch für eine Nacht mit wenig Schlaf. Denn für viele Kinder und auch jugendliche Helfer fing die Osternacht schon am Samstagabend mit einem leckeren Abendessen an. In gemeinsamer Kleinarbeit gestalteten die Kinder wieder eine wunderschöne Kerze für den Altarraum und viele kleine Kerzen zur Erinnerung für zu Hause. Natürlich durfte auch das Holzsammeln in nahen Wäldchen für das Osterfeuer am Morgen nicht fehlen. Müde schlüpften dann alle in ihre Schlafsäcke, auch wenn so mancher in der frohen Runde gerne noch ein wenig aufgeblieben wäre.

SE

Osternacht