Der Apostelbrief

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Kinder im Gottesdienst

Vielleicht kennen Sie dieses unwohle Gefühl, wenn man mit Kindern im Gottesdienst ist. Die Kleinen langweilen sich schnell und unruhig geht der Blick der Eltern vom Kind zum Pfarrer und dann wieder zu den Umsitzenden. »Hoffentlich fängt es jetzt nicht an zu krakelen«, denkt man. Aber natürlich fängt es früher oder später an. Es wird ja auch nichts geboten für so Kleine. Schon erntet man die ersten Blicke, bemüht freundlich und tolerant zunächst. Je höher das Gekreisch dann wird, um so ungnädiger mögen sie ausfallen. Da nützt es auch nichts, dass der Pfarrer versichert, ihn würde das nicht stören. Denn gestört fühlen sich offensichtlich die Zuhörer. Was bleibt? Fluchtartiges Verlassen des Gottesdienstes. Ungute Assoziationen zum Thema Gottesdienst und Gemeinde.

Muß das so sein?

Der Kirchenvorstand hat sich eindeutig entschieden: Wir wollen eine familienfreundliche Gemeinde sein. Das muß sich auch organisatorisch niederschlagen. Darum versuchen wir nach der Sommerpause folgendes:

Der Gottesdienst findet im erweiterten Raum statt. Im hinteren Teil des Erweiterungsbereichs wird ein Teppich ausliegen mit Spielsachen und Bilderbüchern. Eltern können sich bevorzugt in diesen Teil setzen und so in der Nähe der Kinder sein. Falls sich über dies hinaus wieder ein Interesse an regelrechter Kinderbetreuung während des Gottesdienstes einstellt, so kann auch dieses möglich gemacht werden.

Also: Seien Sie herzlich eingeladen, dieses Angebot zu nutzen. Wir wollen Sie dabei haben. Mit Ihren Kindern!

siehe auch >>> KV-News