Der Apostelbrief

Oktober - November 1999
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Einfach mal frei machen...

Was, der Pfarrer ist nicht da? Ja, was, das ganze Wochenende? Darf der denn das?  Ja, der darf das. Schon seit einer ganzen Weile gibt es eine neue Regelung für Pfarrer, nach der die wöchentlichen freien Tage aufgespart werden können zu einem freien Wochenende. Seit wir mit Rottendorf, der Sieboldshöhe und dem Frauenland kirchlich eine Unterregion gebildet haben, ist es endlich auch technisch möglich. Das bedeutet: Was für die meisten für Sie jede Woche selbstverständlich ist, nämlich über das Wochenende frei verfügen zu können, Freunde und Verwandte besuchen fahren, Ausflüge machen, das ist jetzt auch für die Pfarrersfamilie einmal im Monat möglich. Sollten Sie an diesem Wochenende ein Anliegen haben, werden Sie über den Anrufbeantworter an eine Vertretung verwiesen. Das kann z.B. Pfr. Natzschka von Martin Luther, oder aber auch Pfr. Wurmthaler aus Rottendorf oder Pfarrerrin Schrick von der Sieboldshöhe sein.

Wer ein bißchen Einblick hat, der weiß, daß die freien Tage des Pfarrers so gut wie nie wirklich frei waren: Das Telefon läutet, Menschen müssen beerdigt werden, Schule muß vorbereitet werden und wenn jemand vor der Tür steht, kann man auch nicht einfach sagen: Kommen Sie irgendwann anders wieder. So  ist diese neue Einrichtung des freien Wochenendes ein großer Schritt in Sachen Gesunderhaltung und Regeneration für eine Pfarrerin/einen Pfarrer und die dazugehörige Familie.

Das erste solche freie Wochenende wird sein vom 8.-10. Oktober. Meine Vertretung hat dann Pfr. Natzschka, Tel. 7843504 oder -6. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Zeit und einen »goldenen Oktober«.

Ihr Pfr. J.Riedel