Dieser Anfang eines Liedes macht deutlich, dass zu Ostern etwas Wunderbares passiert, was auch wir Erwachsenen nur schwer verstehen können. Wie geht es da erst den Jüngsten in unserer Kita?

Zweifelsohne nimmt der Osterhase eine wichtige Rolle im Leben eines Kindes ein.

Und dennoch ist es möglich, das wichtigste Ereignis im Kirchenjahr, die Auferstehung Jesu, schon mit den Krippenkindern zu feiern.

Das Bild im Hintergrund stellt zunächst kreativ und sprachlich nur das Gedicht
„Wenn der Schnee zerrinnt, kommt das grüne Gras,
hinterm Busch da sitzt schon der Osterhas'.
Malt mit seiner Hasenfrau alle Eier rot und blau
und zum schönen Osterfest, legt er sie ins Nest“
dar. Doch am oberen Bildrand kann man erkennen, dass die Kinder das Bild um einen schwarzen Hügel mit einem bunten Kreuz erweitert haben. Sie können in der Karzeit in Geschichten erleben, wie Jesus mit seinen Jüngern durch das Land zog, um Menschen von Gott zu erzählen, sie durch seine Worte zum Nachdenken brachte und auch Menschen heilte ... Die Kinder erfahren aber auch, dass es mächtige Leute gab, die Jesus loswerden wollten, weil sie ihn für einen Unruhestifter hielten. In der Andacht wird ihnen mit der Technik des Tücherlegens die Kreuzigung mit dem schwarzen Tuch und die Auferstehung mit dem weißen Tuch verbildlicht.

Auch wenn die Kinder noch jung sind, nehmen sie Eindrücke dieses wunderbaren Geschehens mit, dass Jesus den Tod überwunden hat, dass er für die Menschen gestorben ist, damit sie Vergebung für ihr manchmal unschönes Verhalten bekommen. Und dass sich Kinder auch nicht immer toll verhalten, sondern streiten, sich Spielsachen wegnehmen, einander manchmal weh tun ... ist auch schon sehr jungen Kindern nicht fremd.

Grund genug Ostern nicht nur an den Osterhasen zu denken!

Mit diesen Gedanken schicken wir liebe Grüße aus der Kita der Apostelkirche

Susanne Schlechtweg-Herpich