Der Apostelbrief

Dezember 1998 - Januar 1999
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Achtung! Achtung! Achtung!

Vor Monaten schon hatte ich Sie gebeten, mit einer monatlichen Spende die stundenweise Anstellung der Diakonin Martina Fritze zu unterstützen. Manche waren sofort bereit dazu. Insgesamt haben wir jetzt Zusagen in Höhe von 260.- monatlich. 40.- monatlich kann die Kirchengemeinde aus Spendenmitteln autbringen. Nun war meine Hoffnung, dieses Geld über die Aktion »1+1- Mit Arbeitslosen teilen« verdoppeln lassen zu können, da wir ja einer Person zu einer festen Anstellung verhelfen würden. Telefonisch hatte ich bereits die Zusage dazu. So hätten wir Frau Fritze 4,5 Stunden in der Woche im Bereich der Kinderarbeit und darüber hinaus auch in der Erwachsenenarbeit (z.B. Begleitung des geplanten Besuchsdienstkreises) beschäftigen können. Leider war die Dame, von der ich die Zusage erhalten hatte, offenbar gar nicht befugt dazu. Die zuständige Sachbearbeiterin war damals krank und lehnte jetzt eine Verdopplung der Spenden über die Aktion ab, da solche geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse grundsätzlich nicht gefördert werden. Toll. Und nun?

Sehen wir es nüchtern: 2 Wochenstunden sind in diesem Bereich gar nichts. Eine halbe Wochenstunde geht schon für die Dienstbesprechung drauf, weitere 2 Stunden müßte man rechnen für die Vor- und Nacharbeit eines Kindergottesdienstes, da sind Vorbereitungstreffen noch gar nicht mitgerechnet und wir sind schon über das Stundenmaß. So wird wohl entweder aus der ganzen Sache gar nichts (trotz Beschluß und müdlicher Zusage meinerseits), oder aber noch mehr von Ihnen wären bereit etwas zur Finanzierung beizutragen. Vielleicht auch im Hinblick darauf, daß nicht nur Kinderarbeit im Blick ist. Sollten Sie zu einer positiven Entscheidung kommen, rufen Sie mich bitte an (700648) oder schreiben Sie mir.

Herzlichen Dank!

Ihr Pfr. Johannes Riedel